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Heute: Wüest Carrosserie Amriswil GmbH, 8580 Amriswil (TG)

Wir staunen ja immer wieder, wieviele interessante und vielseitige Betriebe es in der Schweiz gibt. Einer von ihnen ist die «Wüest Carrosserie Amriswil GmbH» im thurgauischen Amriswil. Seit rund zehn Jahren im Markt aktiv, ist sie eigentlich, wenn man so will, eine «Tochter» von der «Autogarage Wüest GmbH» – eine vor 28 Jahren ins Leben gerufene weitherum bekannte Toyota- und Lexus-Vertretung. Gründer und Alleininhaber der beiden Firmen ist Christoph Wüest, seines Zeichens gelernter Automechaniker, Diagnostiker «und noch vieles mehr», wie er lachend anführt.

Im Carrosseriebetrieb erledigen der 62-Jährige sowie ein Spengler und ein Lackierer alle anfallenden Unfallreparaturen auch im «Smart Repair»-Verfahren: Sie ersetzen oder reparieren Scheiben und erledigen in der Lackierabteilung alles vom kleinsten Kratzer bis zur Ganzlackierung. Ob es sich dabei um einen Personen- oder Lieferwagen, ein Nutzfahrzeug, ein Wohnmobil oder einen Oldtimer handelt, spielt keine Rolle – im Haus wird alles fach- und termingerecht umgesetzt.

Und obendrein natürlich auch farbtongenau in der Lackiererei: «Wir setzen hier auf das umfassende Know-how unseres Experten, auf moderne Technik und höchste Qualität», bringt Christoph Wüest die Firmenphilosophie auf den Punkt. Und weil sein Unternehmen eben auch ein vielseitiges ist, gibts zusätzlich die sogenannte «Carpension» – das Hotel für automobile Juwelen. Oldtimer und Klassiker, die kein Dach über dem Kopf haben, können hier in diesem geschlossenen Neubau wohnen, solange sie wollen.

Sich mit Christoph Wüest über seine kürzlich erfolgte Mitgliedschaft bei «Certified First Switzerland» (CFS) zu unterhalten, ist eine spannende Angelegenheit. Warum er dem Netzwerk beigetreten ist? «Weil mich die Aussicht auf eine engere Zusammenarbeit mit Versicherungen und Flottenbetreiber lockt. Und weil ich mir davon eine sichere Auslastung erhoffe», sagt er dazu entwaffnend ehrlich.

Auch beim Thema Schadensteuerung nimmt der 62-Jährige, der in seiner Freizeit gerne mit dem Bike unterwegs oder auf dem Golfplatz anzutreffen ist, kein Blatt vor den Mund. «Sie ist schlecht, wenn sie gegen uns arbeitet. Und Knebelverträge dürfen meiner Meinung nach auch nicht sein», sagt er ohne Umschweife.

Bei der Frage, ob er einem Lehrling die neue dreijährige Ausbildung zum Carrosseriereparateur anbieten würde, da zögert Christoph Wüest mit der Antwort allerdings kurz: «Ich fasse das ins Auge. Aber ob diese Lehre ausreicht, um jemanden im Betrieb sinnvoll einsetzten zu können, das muss die nahe Zukunft erst zeigen», sagt der Firmeninhaber. Der sich übrigens für Weiterbildungen in der Malerei, Werkstatt, Spenglerei und Kalkulation interessiert. Für Diskussionsstoff am kommenden CFS-Mitgliedertreffen am 29. November ist also gesorgt.