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Heute: Carrosserie Hänni, Boudry (NE)

Mit rund 6500 Einwohnern zählt Boudry, acht Kilometer südwestlich der Kantonshauptstadt Neuenburg gelegen, zu den grösseren Gemeinden. Bis Ende des 18. Jahrhunderts ein Ort mit viel Landwirtschaft, zählen in der Gegenwart das Wasserkraftwerk «Les Essert», eine Akkumulatoren-Fabrik sowie zahlreiche Betriebe des Baugewerbes, der Feinmechanik, der Elektronik (Cicor Technologies) und des Werkzeugmaschinenbaus zu den wichtigen Industriezweigen.

Mittendrin im Gewerbe: Die «Carrosserie Hänni», im Jahre 1979 von Christian Hänni gegründet und seit 1. Juli 2022 im Besitz von Pedro Alves. Der gelernte Carrosserielackierer ist heute je zur Hälfte im Management und in der Werkstatt tätig – und kann in jedem Bereich auf ein motiviertes und ehrgeiziges Team zählen, das aus einem Carrosseriespengler, drei Carrosserielackierern (davon eine Lernende) und einer Kauffrau besteht. Und diese fünf tun alles dafür, damit jeder Auftrag qualitativ hervorragend und pünktlich abgeliefert wird – egal, ob es sich dabei um eine Restaurierung, eine Teil- oder Ganzlackierung oder eine Ausbeularbeit an einem kleinen beziehungsweise grossen Auto handelt.

Seine jüngste Entscheidung, Mitglied bei «Certified First Switzerland» (CFS) zu sein, begründet Pedro Alves unter anderem damit, dass die Firma «Nexa PPG» ihn bei den Sondierungsgesprächen voll überzeugt hat und er vom Dienstleistungs- und Programmangebot des Netzwerkes sofort begeistert gewesen sei. Gleichzeitig erhofft er sich Unterstützung in der Zusammenarbeit mit Versicherungen und den Flottenmanagements. Und damit sich «CFS» auch nachhaltig im Markt entwickeln und etablieren kann, will er sich, wenn gewünscht, gerne mit eigenen Ideen einbringen – und jederzeit etwas zu einer befruchtenden Diskussionskultur beitragen.

Darüber hinaus tun Pedro Alves und seine Mannschaft alles, um noch konsequenter das Thema «Green Label» zu leben. Die bisherigen Stichworte dazu lauten im Betrieb Solarzellen auf dem Dach, ökologische Reinigungsmittel und natürlich Lack auf Wasserbasis. Aber das soll längst noch nicht alles sein. «Wir sind sensibilisiert – und werden künftig noch mehr für die Nachhaltigkeit tun», sagt der 42-Jährige.

Natürlich zählt die «Carrosserie Hänni» zu jenen Betrieben, welche die Mitarbeitenden fordern, aber auch fördern. Schulungen sind daher ein Muss – und bleiben es weiterhin, erst recht jetzt vor dem Hintergrund des grossen Weiterbildungsangebots im Netzwerk. So zum Beispiel bezogen auf die Elektromobilität: «Wir stellen fest, dass dieser Markt in vollem Gang ist. Deshalb bereiten wir uns gründlich auf die Reparatur von Hybrid- und Elektrofahrzeugen vor», sagt Pedro Alves, der in seiner Freizeit übrigens Autorennen und das Kochen liebt. Doch Schulungen und Weiterbildungen sind längst nicht nur das A und O im Unternehmen: «Wir legen darüber hinaus sehr viel Wert darauf, dass sich unsere Mitarbeitenden bei uns stets wohlfühlen», ergänzt der Firmenchef. «Und dafür tun wir eine ganze Menge».