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Heute: Braha GmbH, Carrosserie- und Lackiercenter, Windisch (AG)

Jeder Betrieb aus der Carrosserie- und Lackierbranche, und das ist das Spannende daran, blickt auf seine eigene und ganz individuelle Gründungs- und Lebensgeschichte zurück. Wie zum Beispiel diejenige der Braha GmbH im aargauischen Windisch. Sie ist nämlich insofern bemerkenswert, als sie von Durchhaltewillen, Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit geprägt ist. Arbeit, die sich der heute 38 Jahre junge Betriebsinhaber und gelernte Carrosseriespengler Neriman Braha im Jahre 2008 zusammen mit seinem Bruder aufgeladen hat. Und aus dem Nichts eine tolle Unternehmung mit sechs Lackierern (davon zwei Lernende) und einem Carrosseriespengler schuf – mittlerweile zwar ohne die Unterstützung seines Bruders, dafür mit Ehefrau Besarta, die sich um das Administrative kümmert.

Klar, dass der gelernte Carrosseriespengler Neriman Braha auch als Betriebsinhaber im angestammten Beruf tätig ist – neben Kundenbetreuung, Management und all dem, was sonst noch so alles zum Arbeitsbereich eines Eigentümers zählt. Dazu gehört unter anderem die Lehrlingsbetreung – etwas, was dem zweifachen Familienvater (eine Tochter, ein Sohn) extrem wichtig ist. «Wir legen viel Wert darauf, dass unsere Lernenden jederzeit richtig und professionell unterstützt werden», sagt der aktive Fussballer zu diesem Thema. Wobei fördern und fordern für jeden im Betrieb gilt – aktuell in Form von Weiterbildungskursen für die Mitarbeitenden in der Werkstatt. Zu denen übrigens schon bald auch ein Lernender aus dem brandneuen Berufszweig «Carrosseriereparateur» zählen könnte: «Wir bieten diese Ausbildung an, weil sie den Beruf unserer Meinung nach noch attraktiver macht», ist das Credo im Unternehmen.

Aber auch in allen anderen Bereichen versucht die Firma Braha mit der Zeit zu gehen, das Moderne in den Arbeitsalltag einfliessen zu lassen. Das gilt insbesondere beim Umweltbewusstsein («Wir werden immer häufiger von unseren Kunden darauf angesprochen»), für die Reparatur von Elektroautos oder im Bereich Schadensteuerung, zu der Neriman Braha eine glasklare Meinung hat: «Ich bin überzeugt, dass man damit, richtig angewendet, viel mehr Erfolg haben kann als ohne», sagt er. Und verweist im selben Atemzug auf das Netzwerk «Certified First Switzerland» (CFS), auf das er kürzlich dank eines Belfa-Aussendienstmitarbeiters aufmerksam geworden ist. Und sich danach relativ schnell für eine Mitgliedschaft und fürs aktive Mitmachen entschieden hat.

Der Grund? «Es ist wichtig, in einem Netzwerk dabei zu sein. Weil man sich als Teil einer Interessensgemeinschaft gezielter weiterentwickeln kann als alleine – und auf diesem Weg auch besser mit anderen Betrieben zusammenarbeitet», ist Neriman Braha überzeugt. Auf die kommenden Kontakte und Zusammenkünfte freut er sich auf jeden Fall besonders: «Wir werden versuchen, unsere Erfahrungen und Ideen im Netzwerk einzubringen und für Inputs zu sorgen», sagt er.