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Heute: Carrosserie Autosport C. Pitton, Yverdon-les-Bains (VD)

Die CFS-Familie wächst. Und zwar schnell. Denn mit der «Carrosserie Autosport C. Pitton» aus dem Waadtland – sie wurde über Enrique Climent von «Nexa Autocolor» aufs Netzwerk aufmerksam – dürfen die Verantwortlichen bereits den 25. Partner bei sich willkommen heissen. Und der ist nicht nur Jubiläummitglied im eigentlichen Sinn, sondern gleichzeitig auch noch der erste Betrieb aus der Romandie. Weitere werden folgen, schon bald. Mit Sicherheit.

Die Geschichte der «Carrosserie Autosport» geht auf Juni 2005 zurück. Damals übernahm Christian Pitton – ein Vollprofi mit Lehrabschluss als Carrosseriespengler und Carrosserielackierer – den Betrieb von seinem Vorgänger und machte daraus eine leistungsfähige und kompetente Unternehmung mit heute drei Lackierern, zwei Carrosseriespenglern, zwei Lernenden in der Lackiererei und einer Sekretärin. Klar, dass der Chef – berücksichtigt man seinen Werdegang – viel Wert darauf legt, dass seine Mitarbeiter sich in den Bereichen Lackieren, Blechbearbeitung und Ausbeulen stetig weiterbilden. Damit ihre Rucksäcke hinsichtlich Know-how nicht nur randvoll sind, sondern es auch bleiben.

So ist garantiert, dass sich im Betrieb neben herkömmlichen Autos zum Beispiel auch Oldtimer und Wohnmobile kompetent neu aufbauen und lackieren lassen. Zudem werden Chassis gerichtet und Scheiben getönt. Natürlich von allen Marken – wobei sich das Unternehmen auf die Marke Volvo spezialisiert hat. Was gleichzeitig die gezielten Schulungen eines Fachmannes aus der Volvo-Gruppe im Bereich der Elektromobile erklärt. Eine weitere Spezialität: Mit ihrem Knowhow hinsichtlich Politur lassen die neun Autosport-Profis inklusiv Chef jedes Fahrzeug im Handumdrehen wieder wie neu aussehen.

Weshalb der Betrieb aus Yverdon-les-Bains den Begriff «Autosport» im Namen trägt? Nun, das lässt sich relativ einfach erklären. Christian Pitton – in seiner Freizeit begeisterter Bassist in einem Orchester und passionierter Brettspieler – mag Rennwagen. Deshalb bereitet er in seiner Freizeit auch ab und zu die Carrosserien von zwei entsprechenden Autos vor, die Freunden gehören. Gleichzeitig hat der 46-Jährige ein Flair für die Digitalisierung: Im Betrieb wird, nebst vielem anderen, die elektronische Farbtonsuche gepflegt, und hinsichtlich Begutachtung von Fahrzeugen per Versicherungsplattform werden Tablet-Fotos favorisiert.

Wer sich zum ersten Mal mit Christian Pitton unterhält, merkt rasch, dass er sich als Patron viele Gedanken darüber macht, wie oder was eine gute Betriebsführung ausmacht. Zum Beispiel, wenn es um Qualitätsverbesserungen geht – oder um das Thema Schadensteuerung. Da, sagt er, funktioniere es relativ gut mit den Versicherungen, dem Leasingservice und den Sachverständigen. «Aber die Abläufe sind bei uns – wie in allen Betrieben, die ich kenne – mit vielen administrativen Schritten verbunden, was zu Zeitverlusten führt. Hier gibts Optimierungspotential.»

Genauso wie beim Thema «Green Label», das für ihn mit der Verwendung von Wasserbasislacken oder Abfalltrennung noch längstens nicht zu Ende ist. Auch was der neu geschaffene Beruf des Carrosseriereparateurs der Branche bringt, will der Fachmann genauer geklärt haben. Ein Nachteil könnte sein, so Christian Pitton, «dass die erleichterte Ausbildung gleichzeitig ein Rückschritt im Beruf des Carrosseriespenglers und auch des Fahrzeugschlossers bedeutet. Praktische Erfahrungen und weitreichende Kenntnisse bleiben aus, was zu einem Mangel an qualifizierten Fachleuten führen kann», befürchtet er.

Durchaus vielversprechend für den Romand ist hingegen die Mitgliedschaft bei «Certified First Switzerland». Unter anderem freut er sich enorm darüber, als Qualitätsunternehmen anerkannt und zertifiziert worden zu sein, andererseits erhofft er sich, auf diesem Weg mit neuen Kunden in Kontakt treten zu können. Was sich bei der wachsenden Grösse des Netzwerks wohl als «garantiert» werten lässt.