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Heute: VCar GCS SA, St-Sulpice (VD)

Das Schweizer Kunsthandwerk beeindruckt mit Vielfalt, Geschick und Können – egal, ob es sich um Maskenschnitzereien aus dem Oberwallis oder die St. Galler Textilindustrie handelt, die mit ihren Spitzen und Stickereien bereits Ende des 18. Jahrhunderts die Erfolgsspur für sich in Anspruch nahm. Und Schweizer Handwerker haben sehr viel Tradition. Was vor allem in der Auto- und Carrosseriebranche dafür sorgt, dass auch heute noch zahlreiche Unternehmungen als Familienbetriebe in der dritten oder vierten Generation geführt werden.

Eine dieser Traditionsfirmen ist die «VCar GCS SA» aus St-Sulpice (VD), ein Ort auf 394 Meter über Meer, in der Mitte zwischen Morges und Lausanne gelegen. Gegründet 1999 und heute im Eigentum von Luis Peralta (46), steht mit Sohn Tiago (21), gelernter Carrosseriespengler und Leiter der Abteilung, bereits die dritte Generation für die Führung des Betriebes bereit. Das Team – die Verwaltung nicht mitgerechnet – besteht aus drei Carrosserie- und Spenglermeistern, drei Ausbeulern, vier Carrosserielackierern, zwei Lehrlingen und vier Mechanikern. Und die sind in der Lage, alle Aufträge (70% Versicherungen, je 15% Privat und Garagen) flexibel auszuführen – vom Ausbeulen über das konventionelle Richten bis hin zum Lackieren. Ob an einem Smart, Wohnmobil oder Oldtimer, spielt keine Rolle.

Oder anders ausgedrückt: Bei der «VCar GCS SA» arbeiten alle, wie es sich für einen Familienbetrieb gehört, geschlossen für den Erfolg. «Unsere Stärken liegen darin, dass wir bei allen Aufträgen stets die Qualität im Auge behalten, alle Termine einhalten, die Sorgen und Nöte der Kunden ernst nehmen und ihnen gut zuhören», sagt Luis Peralta. Um dann gleich nachzuschieben, dass sein Unternehmen dank dieser Wertvorstellungen in den letzten Jahren stark gewachsen ist. «Wir haben viel Energie investiert, um die Grundlagen zu schaffen, eine moderne Struktur einzurichten und ein Team von Fachleuten aufzubauen», ist er überzeugt. Und ergänzt: «Gleichzeitig investieren wir sehr viel in die Weiterbildung, damit wir mit der Entwicklung von Technologien und Materialien Schritt halten können». Dabei erstreckt sich die Weiterbildung auf alle Bereiche des Unternehmens: «Wir müssen den Markt und die Trends im Auge behalten und bereit sein, sehr schnell auf Veränderungen zu reagieren», ist das Credo des 46-Jährigen, der sich in seiner Freizeit für Autorennen begeistert und sehr gerne reist.

Apropos im Auge behalten: Das gilt auch für die Auszubildenden. «Sie sind die Nachwuchskräfte von morgen – was für mich von grösster Bedeutung ist. Deshalb investieren wir viel Zeit in ihre Betreuung und ihre Motivation zum Beruf – natürlich durch qualifizierte Fachleute», hält Luis Peralta fest. Und ergänzt: «Ausserdem wissen wir, wie wir unseren Teams zu danken haben. Und was es braucht, um sie zu begeistern, damit die Ziele unter den besten Bedingungen erreicht werden können.»

Klar, dass die Weiterbildungen sowohl das Personal in den Werkstätten, der Verwaltung oder das Management betreffen. «Wir müssen als Team zusammenarbeiten. Nur so ist garantiert, dass alle Arbeiten professionell ausgeführt werden und wir den Erwartungen der Kunden entsprechen.» Grosse Erwartungen hat der Firmenchef übrigens auch von den jungen Menschen, die künftig den neuen Beruf des Carrosseriereparateurs in Angriff nehmen. «Eine interessante Ausbildung, weil diese Personen einige Mitarbeiter entlasten werden, die sich mehr auf ihre technischen Besonderheiten konzentrieren können. Die Arbeit wird so mit einer höheren Effizienz besser verteilt», ist er überzeugt.

Nun haben sich Luis und Tiago Peralta dazu entschlossen, «Certified First Switzerland» beizutreten. Der Grund: «CFS mit ihren im Schweizer Netzwerk bekannten Kompetenzen bietet eine Struktur, die es uns ermöglicht, unsere Professionalität und die Qualität unserer Arbeit zu zertifizieren. Damit verbessern wir nochmals unser Image, erhöhen das Know-how und beweisen den Kunden sowie Versicherungs- und Flottenvertretern noch stärker die Seriosität unseres Unternehmens.» Zudem erhoffen sich die beiden Firmenvertreter durch die Mitgliedschaft einen noch höheren Bekanntheitsgrad, ein starkes Marketing und viel Unterstützung mit Infoveranstaltungen.